5 Routinen für mehr Selbstfürsorge im Alltag

Gastbeitrag von Eva Vent

Wie viel Zeit verbringst du mit deiner Arbeit, der Familie oder sonstigen Pflichten und wie viel Zeit widmest du deiner Selbstfürsorge? Wie viele Pausen nimmst du dir zur Erholung? Hast du manchmal das Bedürfnis, dein Leben sollte sich leichter anfühlen oder wünschst du dir mehr Life-Balance und Gelassenheit?

All dies ist möglich mit den passenden Routinen und dem richtigen Mindset, welches dir hilft, dauerhaft gesund zu bleiben.

Finde dein inneres Gleichgewicht

In diesem Beitrag gebe ich dir 5 Routinen mit auf den Weg, die es dir ermöglichen ein Leben in Balance zu führen.

1. Schaffe dir eine Me-Time Routine

Bist du manchmal so im Flow, dass du dir denkst: Pausen? – dafür habe ich keine Zeit. Vielleicht fällt es dir sogar schwer, dir generell Pausen zu erlauben. Unterschätze nie die Kraft der Pausen, die dir Raum geben für neue Kreativität und Energie. Um gut für alles andere sorgen zu können, ist es wichtig, dass du zuerst bei dir selbst anfängst.

Kreiere dir eine Me-Time Routine, die du im Alltag zu einer festen Zeit einplanst. Das könnte zum Beispiel ein Morgen- oder Abendritual sein, dass dich erdet. Probiere aus, was dir guttut, unabhängig von tollen Morgenroutinen, die du vielleicht bei anderen beobachtest. Eine Me-Time Routine könnte ebenfalls eine kurze Yoga-Einheit sein, etwas zu lesen oder einfach ein Spaziergang an der frischen Luft. Komm hier ins Spüren, was dir guttut und dir neue Energie schenkt.

2. Achtsamkeit im Alltag

Im stressigen, schnelllebigen Alltag geschieht es nicht selten, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse sowie mentalen und körperlichen Grenzen ignorieren. Auf Dauer kann dies zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Unser Körper zeigt uns den Weg und oft auch unsere Grenzen auf, wenn wir uns die Zeit nehmen, auf ihn zu hören.

3. Lerne Zeitmanagement

Zeit ist ein unglaublich wertvolles Gut. Lerne deine Zeit achtsam zu planen und plane Auszeiten ganz bewusst mit ein. Mein Tipp: Egal, welche Aufgaben du am Tag hast, plane dir dafür immer ein bisschen mehr Zeit ein, als du denkst zu benötigen, sogenannte Pufferzeit, um nicht in Stress und Überforderung zu geraten.

Lerne außerdem, deine Aufgaben zu priorisieren. Es ist nie alles gleich wichtig, auch wenn es sich manchmal so anfühlt. Ich nehme mir gerne innerhalb meiner Abendroutine Zeit bewusst den nächsten Tag zu planen und das Ganze zu verschriftlichen. Das gibt zusätzlich Struktur und eine gute Übersicht für den anstehenden Tag.

4. Setze Grenzen und lerne Nein zu sagen

Mache dir immer wieder bewusst, dass du der Schöpfer / die Schöpferin deines Lebens bist und die Macht hast, frei zu entscheiden, zu wem oder was du Ja bzw. Nein sagst. Nutze deine Möglichkeit Grenzen zu setzen ganz aktiv. Ein respektvolles Nein ist vollkommen in Ordnung und lässt dich authentisch und selbstbewusst wirken.

Wenn du dich nicht direkt für ein Nein entscheiden kannst oder willst, bedanke dich bei deinem Gegenüber für die Anfrage oder Aufforderung und kommuniziere, dass du für eine Entscheidung noch Bedenkzeit brauchst. Stell dir immer wieder die Frage: Will ich das wirklich oder will ich das nur, weil ein anderer es von mir erwartet? Vertraue und höre hier auf deine innere Stimme – sie ist Goldwert!

5. Mehr Leichtigkeit und Flow finden

Oft sind vor allem wir Frauen sehr geprägt von der sogenannten männlichen Energie. Wir handeln, machen, wollen kontrollieren und produzieren. Die weibliche Energie dagegen hält uns in Balance. Übe dich im Loslassen, Vertrauen, Entspannen und vor allem im Genießen.

Genieße mehr die kleinen und feinen Momente, wie den Kaffee am Morgen, ein gutes Gespräch oder die Sonnenstrahlen im Gesicht. Denn am Ende des Tages sind das die Momente, die uns langfristig mental gesund, produktiv und selbstwirksam halten.

Warum ist Selbstfürsorge so wichtig?

Selbstfürsorge ist eine innere Haltung, um die eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen und immer wieder den Fokus auf sich zu richten. Denn nur wenn du gut für dich selbst sorgst, hast du genug Kapazitäten, ebenso gut für alles andere zu sorgen. Wie du siehst, kann mit kleinen Veränderungen jeder lernen, sich mehr um sich selbst zu kümmern und damit Stress reduzieren.

‼ Es muss nicht immer viel Aufwand sein, neue Routinen zu etablieren. Wenn du dir dauerhaft und regelmäßig ein bisschen Zeit für dich selbst nimmst, wird sich das nachhaltig positiv auf deine Gesundheit auswirken und du kannst deinen täglichen Herausforderungen und Anforderungen mit mehr Resilienz begegnen.

ℹ Wenn du mehr zum Thema Selbstfürsorge erfahren willst, empfehle ich dir mein Workbook, indem du in 4 Schritten lernen kannst, Routinen für mehr Gelassenheit und Energie aufzubauen.

Hier findest du meine aktuellen Produkte, wie das Workbook Selbstfürsorge im Alltag, den Me-Time Wochenplaner und die Audio-Abendroutine für mehr Erdung und erholsamen Schlaf. Hier findest du mich auf Instagram.

Die Autorin Ich bin Eva, Gesundheitspädagogin M.A. und meine Herzensthemen sind Selbstfürsorge und gesunde Gewohnheiten im Alltag. Auf meinem Instagram Account gebe ich dir Tipps und Impulse, wie du deine täglichen Gewohnheiten mit Selbstfürsorge für mehr Gelassenheit, Energie und Struktur gestalten kannst. Da wir in einer Welt leben, die immer mehr Flexibilität und Leistung in allen Lebensbereichen fordert, nutze ich in meinen Produkten und Coachings einen ganzheitlichen Ansatz. Meine Mission ist es, dich zu motivieren, auf eine möglichst gesunde, stressfreie Art und Weise produktiv zu sein. Ich komme aus dem Rheinland und in meiner Freizeit mache ich begeistert Yoga, gehe Reiten und liebe es kreativ zu sein.

Dieser Beitrag könnte dir gefallen:

Resilienz – der Widerstandsgeist in uns